Kooperationsprojekt: Chromebook-Aktion

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Digitales Lernen war in der Zeit von coronabedingten Schulschließungen unerlässlich.

Doch was passiert in solchen Situationen mit Schülerinnen und Schülern, die keinen Zugang zu digitalen Endgeräten und wenig Unterstützung im familiären Umfeld haben?

Gerade Schülerinnen und Schüler in Geflüchtetenunterkünften waren von diesen Problemen betroffen. Diese Situation gab FiLL den Anstoß, ein Kooperationsprojekt ins Leben zu rufen: Zusammen mit Tür an Tür, der Diakonie, dem Freiwilligenzentrum und der Digital Factory konnten wir einen Weg finden, Schülerinnen und Schülern Zugang zu Chromebooks zu ermöglichen.

Wir machten uns Gedanken zu einem langfristigen Konzept, einem Ausleihsystem sowie die Einarbeitung in die digitale Lernwelt. Unterstützt wurden wir in der Umsetzung von den Bildungsbegleiter*innen, denen der Zutritt in die Unterkünfte erlaubt war. Diese wurden von Prof. Wolfgang Klüver im Umgang mit den Chromebooks und deren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten geschult.

Zudem arbeiteten wir in Kooperation an einer Übersicht von medialen Lernangeboten und deren Aufbereitung für die Lehrenden und Lernenden.

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FiLL hilft der Nähwerkstatt

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Was hat FiLL mit Nähmaschinen zu tun? Die Erklärung ist ganz einfach. In den vergangenen Monaten haben Frauen aus dem Projekt der „Botschafterinnen der Vielfalt“ zusammen mit Frauen, die Fluchterfahrung oder allgemein einen Migrationshintergrund haben, kostenlos Alltagsmasken genäht. Die Masken entstanden zum Beispiel für den Integrationsbeirat oder andere soziale Einrichtungen. Aus diesem Projekt ist mittlerweile eine Nähwerkstatt beim Freiwilligen-Zentrum Augsburg entstanden, in der zukünftig auch andere Stoffarbeiten ausgeführt werden sollen. Dazu waren die vorhandenen alten Nähmaschinen aber nicht mehr geeignet. Der FiLL-Vorstand hat davon erfahren und unterstützte die Werkstatt mit der Spende einer neuen Nähmaschine. Mit dieser niederschwelligen Hilfe wollen wir, dass zugewanderte Frauen in einer sinnvollen Beschäftigung zusammenkommen und selbstbestimmt arbeiten.

 

Dazu sagt Gabriele Opas vom Freiwilligen-Zentrum:

„Super, dass wir von FiLL die Maschine gespendet bekommen haben. Damit können wir bei den Menschen viel bewegen. Wir arbeiten mit Frauen, die sich ihrer Kompetenzen bewusstwerden und mit dem Nähen einen Schritt zur Integration in den Arbeitsalltag machen.“

 

Die Nähwerkstatt nimmt zukünftig auch Aufträge von anderen Einrichtungen an.

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Refugee Week 2020

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FiLL hat sich an dieser Aktion an der Wertach zwischen Gollwitzer-Steg und Kulperhütte mit einem Informationstisch über die Arbeit des Vereins beteiligt. Vielen im Bereich der Flüchtlingsarbeit ist FiLL bekannt, vielen aber auch nicht. Dr. Elisabeth Friedrichs und Dr. Maria Möller berichteten vielen Interessierten über die Gründung von FiLL schon im Jahre 1998, als Helmut Hartmann FiLL u.a. als Reaktion auf die Angriffe auf Flüchtlingsheime in Rostock-Lichtenhagen gründete. Vor allem in der Stadt Augsburg als Friedensstadt mit hohem Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund ist der interkulturelle Dialog wichtig. Großes Interesse bestand an dem Thema „Interkulturelle Medizin“, dem sich FiLL mit mehreren Fachtagen widmete, zuletzt im Jahr 2019. Auch auf den Wissenschaftspreis sowie auf die aktuelle Aktion von FiLL (z.B. die Bereitstellung von Computern für Schülerinnen und Schüler in Augsburger Einrichtungen von Flüchtlingseinrichtungen) wurde hingewiesen. Der Stand befand sich in direkter Nachbarschaft zu einer Aktion des AK Lesbos, bei dem FiLL ebenfalls mitbeteiligt sind.

 

Zum Flüchtlingspolitischen Spaziergang siehe auch hier:

https://refugeeweek.de/wp-content/uploads/2020/06/Fl%C3%BCchtlingspolitischer-Spaziergang_Refugee-Week2020.pdf