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Aktuelles

Refugeeweek 2023 – asylpolitischer Wertachspaziergang

FiLL e.V beteiligte sich in Juni 2023 wieder am asylpolitischen Wertachspaziergang im Rahmen der von Tür an Tür koordinierten RefugeeWeek rund um den Tag des Flüchtlings am 20. Juni. In Kooperation mit Frauen für Frieden e.V. und dem Augsburger Friedenskaffee gestalteten wir an der Wertach einen Pavillon der Begegnung. Kulinarisch verwöhnt wurden wir von zwei medizinischen Assistenten aus dem medicalpoint des Ankerzentrums. Bei Kaffee und Kuchen entstanden viele gute Gespräche. Auch die Standnachbarn vom FGM-Netzwerk gesellten sich zeitenweise zu uns. Unsere vielseitigen Angebote wurden gerne angenommen, bunte Gemälde und kreative Bastelarbeiten entstanden unter Anleitung einer Kunsttherapeutin. Die Kinder konnten sich beim Kinderschminken in Monster, Prinzessinnen u.ä. verwandeln lassen.

„Geschichten im Gepäck“ - Gedanken und Botschaften zum Weltflüchtlingstag, von und für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung

Im Mittelpunkt dieser Abendveranstaltung zum 20. Juni, dem Weltflüchtlingstag, stehen, stellvertretend für viele Menschen, die Ihre Heimat verlassen mussten, Kurzportraits geflüchteter Frauen aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan, ihre persönlichen Geschichten und Botschaften.

Musikalisch und literarisch wurde diese Veranstaltung umrahmt von

Kateryna Kalyta (Klavier), Viktoriia Yafimenko (Gesang), Siham Amir (Gesang) und dem Bert-Brecht-Kreis Augsburg e.V.

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FiLL nahm die Möglichkeit wahr, den Verein im Vorfeld an einem Stand vorzustellen.

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https://refugeeweek.de/veranstaltung/geschichten-im-gepaeck/

Wissenschaftspreis 2023

Gewürdigt wurden auch dieses Jahr hervorragende Leistungen von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern, deren Forschung sich mit der interkulturellen Wirklichkeit in Deutschland und den damit zusammenhängenden Fragen und Herausforderungen auseinandersetzt. Ausgelobt ist der Preis auch dieses Jahr von der Stadt Augsburg, der Universität Augsburg und FiLL - für unseren Verein sicher das Leuchtturmprojekt. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin Martina Wild und einem Grußwort durch Dagobert Ross, 2. Vorsitzende des FiLL e.V., wurden Preise an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler vergeben, deren herausragende Arbeiten Interkulturalität in Deutschland von verscheiden Perspektiven beleuchten. Im Anschluss an die Preisverleihung gab es ein Podiumsgespräch mit der Präsidentin der Universität Augsburg Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel und den Preisträgerinnen.

 

Preisträgerinnen 2023:

 

Hauptpreis

Dr. Isabelle Dieckmann, Universität Bielefeld: „Good Muslims, bad Islam? Zur differenzierten Betrachtung feindlicher Einstellungen gegenüber Menschen und Religion"

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Sonderpreis
Dr. Florian Scheidl, LMU München: „Zwischen Eurozentrismus und Interkulturalität? Zur Problematik der Philosophie in globaler Perspektive.“

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Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien 2023 verliehen

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Ausschreibung des Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien 2024

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Kooperation mit f.au.st e.V.

Die Vereine FiLL e. V. und f.au.st e. V. planen zu Beginn ihrer Kooperation, 2023 Leseabende zu veranstalten; hierbei soll internationale Literatur im Original durch Muttersprachler*innen sowie in deutscher Übersetzung vorgetragen werden. Diese werden aktuell für Ende November bzw. Anfang Dezember 2023 geplant.

Ferner unterstützte FiLL durch f.au.st-Integrationsstipendien, mit deren Hilfe internationale Studierende Deutschkurse und andere Mittel der Integration finanzieren können.

Vortrag: „Schicksale jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte aus Augsburg und NS-Zeit“ (Dr. Elisabeth Friedrichs)

Save the date: 22.11.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr im Augustanasaal

 

Am 22. März 1933 – einen Tag vor Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes durch den deutschen Reichstag – sandten die Spitzenverbände der deutschen Ärzteschaft in vorauseilendem Gehorsam eine Ergebenheitsadresse an Adolf Hitler.

Es folgten Arbeitserschwernis, Ausgrenzung, Vertreibung Approbationsentzug und Vernichtung jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte. In Augsburg sind bisher 17 Arzte, Ärztinnen und Zahnärzte bekannt, die davon betroffen waren. Der Vortrag stützt sich auf Untersuchungen des Jüdischen Kulturmuseums von 2016 sowie auf eigene Forschungen. Es soll beispielhaft über das Leben, aber auch die medizinischen (Pionier-)Leistungen einiger Ärztinnen und Ärzte aus Augsburg berichtet werden, auch über solche, deren Schicksal bisher wenig bekannt ist.

Dr. med. Elisabeth Friedrichs beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Medizin im Nationalsozialismus“. Sie ist Mitglied der ErinnerungsWerkstatt Augsburg e.V.

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Schicksale jüdischer und politisch missliebiger Ärztinnen und Ärzte aus Augsburg in der NS-Zeit.

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